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  • AndiDatum12.04.2006 12:39
    Thema von Andi im Forum Kirchseeon

    Hallo,

    Bin der Andi, fast 18 und komme aus Kirchseeon,
    habt ihr ja bestimmt schon erahnt, als ihr mich angeklickt habt.

    Ich bin rießen Bayern-Fan und gebe für meinen Verein alles.
    Meine weiteren Interessen: Fußball, Statistiken, Formel 1, Zeitschriften (Sport), Internet, aktives Fußball.

    Meine Abneigungen:


    Gestern noch in Kiew,morgen schon in Wien,
    Zusammenhalten das ist unser Ziel,
    wir sind aus München,wir sind aus Bayern
    wir sind diejenigen,die immer wieder feiern-
    oleole oleole oleoleoleole...

  • Goldener Ball im WM-FinaleDatum12.04.2006 12:32
    Thema von Andi im Forum Aktuelles

    In Antwort auf:
    Das Endspiel um die Fußball-Weltmeisterschaft am 9. Juli in Berlin wird mit einem gold verzierten Ball bestritten. Der Sportartikelhersteller adidas bestätigte, dass der Ball im WM-Finale "goldene Komponenten" enthalten werde. Laut einem Bericht der britischen Tageszeitung "The Times" darf der Sieger das Spielgerät zudem in den darauf folgenden vier Jahren bei allen Länderspielen einsetzen - bis zur WM 2010 in Südafrika.

    In den restlichen 63 WM-Spielen wird der offizielle, schwarz-weiße WM-Ball "Teamgeist" eingesetzt. Auch der Endspielball enthält "schwarz und weiß, die traditionellen Farben der deutschen Nationalmannschaft", er ist jedoch zusätzlich mit "der goldenen Farbe des WM-Pokals verziert", schreibt die Zeitung.

    (N24.de, Netzeitung)


    Also was ganz besonderes....
    Gestern noch in Kiew,morgen schon in Wien,
    Zusammenhalten das ist unser Ziel,
    wir sind aus München,wir sind aus Bayern
    wir sind diejenigen,die immer wieder feiern-
    oleole oleole oleoleoleole...

  • Zusätzliches LänderspielDatum25.03.2006 12:15
    Thema von Andi im Forum Aktuelles

    Die Deutsche Nationalmannschaft bekommt ein zusätzliches Länderspiel.
    Dies wird voraussichtlich am 28. Mai stattfinden, Gegner und Ort stehen noch offen.

    Aber ich persönlich finde es gut, das wir ein weiteres Testspiel haben, denn dann kann man sich noch gezielter auf die WM vorbereiten und sich eine Taktik ausdenken und sich einspielen.

    Was haltete ihr davon?

    Gruß Andi
    Gestern noch in Kiew,morgen schon in Wien,
    Zusammenhalten das ist unser Ziel,
    wir sind aus München,wir sind aus Bayern
    wir sind diejenigen,die immer wieder feiern-
    oleole oleole oleoleoleole...

  • MünchenDatum18.03.2006 00:35
    Thema von Andi im Forum Das wird in Deutschlan...

    'Hier feiern alle friedlich'

    Gerd Müller nennt seinen Lieblingsplatz in München. Er ist sicher, daß die Stimmung
    noch besser wird als beim WM-Sieg 1974. Und er verrät, warum er ein bißchen neidisch ist.

    Auch mit 60 kann sich Gerd Müller immer noch wie ein kleines Kind freuen. Und wenn er über die Allianz-Arena spricht, dann, ja dann sieht man das Leuchten in seinen Augen: "Dieses Stadion ist überwältigend. Das schönste der Welt. Ich freue mich schon jetzt auf das Eröffnungsspiel hier. Das wird ein Fest."

    Freilich klingt bei aller Freude auch ein wenig Wehmut mit. Müller gesteht, daß er ein bißchen neidisch auf seine Nachfolger ist: „Hier hätte ich auch gerne einmal gespielt.” Denn alle anderen Stadien, so Müller, verblassen im Vergleich zu Münchens neuem Fußballtempel. Der einstige Bomber der Nation weiß, wovon er spricht. Denn er kennt sie alle, die großen Fußballstadien dieser Welt. Ob Wembley in London, Bernabéu in Madrid, Camp Nou in Barcelona. Oder auch das alte Olympiastadion in München. Dort hat er am 7. Juli 1974 das entscheidende 2:1 im WM-Finale gegen Holland erzielt – Drehung, Schuß, Tor!

    Seit fast 40 Jahren lebt Müller in München. Mit dem FC Bayern wurde er viermal Meister, dreimal gewann er den Europapokal der Landesmeister. Seine Länderspielbilanz: 62 Spiele, 68 Tore. Heute arbeitet Müller als Co-Trainer der Regionalliga-Amateure des FC Bayern. Und er hat die ehrenvolle Aufgabe, als WM-Botschafter die Stadt München zu repräsentieren. Müller: „Das ist eine Traumstadt – mit einem imposanten Angebot.”

    Sein Leben spielt sich zwischen Trainingsplatz, Tennishalle und Stadion ab. Müller lacht und sagt: „Auf dem Weg zu meinen Terminen sehe ich fast alles, was schön ist. Den Marienplatz mit dem Rathaus, die Frauenkirche, den Weg vorbei am Viktualienmarkt.” Am Olympiastadion, wo Müller früher auf Torejagd ging, ist nun der WM-Park für die Fans eingerichtet (siehe unten).

    Die Welt zu Gast bei Freunden – so lautet der offizielle Slogan. Müller: „München verkörpert das Motto der WM doch schon seit vielen Jahren. Hier sind die Menschen schon lange zu Gast bei Freunden. Das sieht man beim Oktoberfest. Italiener, Österreicher, Amerikaner, Deutsche – alle feiern friedlich zusammen. Das wird bei der WM auch so sein.”

    Müllers Geheimtip für die WM-Besucher: „Den Tierpark Hellabrunn sollte man sich nicht entgehen lassen. Da gehe ich sehr gerne mit meiner Tochter Nicole und meinem dreijährigen Enkel Nick hin.”

    500000 Menschen erwartet die Stadt München (1,25 Millionen Einwohner) im Juni und Juli 2006. Darunter Tausende von Journalisten aus allen Ländern. Denn an der Messe in München-Riem (der ehemalige Flughafen) befindet sich das internationale Medienzentrum der WM 2006. Hier produzieren TV-Anstalten, Radiosender, Internetanbieter, Zeitungen aus der ganzen Welt. München wird damit für gut vier Wochen die wichtigste Medienstadt der Welt sein.

    Das Medienzentrum ist gut fürs Image, aber erst mit den Fans kommt WM-Atmosphäre auf. Und da hat man sich einen ganz besonderen Service einfallen lassen: Die WM-Besucher erhalten eine Willkommenskarte, die je nach Dauer (ein bis drei Tage) und Angebotspaket zwischen 7,50 bis 20 Euro kostet. Dafür haben die WM-Besucher freie Fahrt mit allen öffentlichen Verkehrsmitteln und Ermäßigung auf zahlreichen Attraktionen sowie Sehenswürdigkeiten.

    Das Motto dieser Aktion: Geld für Stadtbesichtigungen sparen, um die Tickets für das Stadion zahlen zu können. Die teuerste Karte liegt für das Halbfinale bei 400 Euro, die günstigste Karte kostet 35 Euro für ein Vorrundenspiel. Dafür wird den Zuschauern laut Müller „in der Arena ein wahres Erlebnis” geboten. Beim WM-Eröffnungsspiel am 9. Juni werden die meisten der 66000 Fans die deutsche Elf gegen Costa Rica anfeuern. Müller: „Das Tollste an der Allianz-Arena ist die Stimmung. Deshalb wird die WM hier ein noch viel größeres Erlebnis als 1974. Auch wenn damals das
    Finale hier war.”

    Insider-Tips für Fans

    WM-Park: Dieser liegt im Olympiapark München, ist der wichtigste Anlaufpunkt für die Fans! Dort gibt es zum Beispiel Open-Air-Konzerte und Fußballturniere für Fans, aber auch das Public Viewing: Auf einer Großbildleinwand können bis zu 20000 Fans die Spiele verfolgen. In der Stadt wird am Marienplatz zusätzlich eine WM-Info-Stelle eingerichtet. Dort erfährt man alles rund um die WM.

    Infobörsen: Das Internetportal http://www.muenchen.de/fifawm2006 erteilt Auskünfte zu Hotel- und Flugbuchungen, Campingplätzen, Jugendherbergen sowie Freizeitangeboten und Sightseeing-Touren. Per Telefon: 089/23396500 (Tourismusverband) oder 089/23396555 (Hotelbuchung)

    Nachtleben: Das Kultusministerium hat ein bayernweites Angebot erstellt. Nachzulesen auf http://www.bayernamball.de. Dort finden sich auch Tips zum Münchner Nachtleben.

    Gruß Andi
    Gestern noch in Kiew,morgen schon in Wien,
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  • GelsenkirchenDatum18.03.2006 00:34
    Thema von Andi im Forum Das wird in Deutschlan...

    'Gelsenkirchen ist heute schön und grün'

    Olaf Thon zeigt seine Heimatstadt. Dort gibt es ein Musiktheater, ein Schloß sowie einen Wissenschaftspark. Und er verrät, wo Schalkes Idol Ernst Kuzorra seine Zigarren gekauft hat.

    Rauchende Schlote und ratternde Fördertürme – für viele sind sie bis heute das Sinnbild des Ruhrgebietes. "Wer das noch glaubt, hat nicht den Strukturwandel im Revier mitbekommen", sagt Olaf Thon und fügt stolz hinzu: "Hier läßt es sich inzwischen prima leben."

    Vor 40 Jahren – am 1. Mai 1966 – ist Thon in Gelsenkirchen-Horst geboren. 443 Bundesliga-Einsätze für Schalke und Bayern, dreimal Meister, dazu Uefa-Cup- und zweimal DFB-Pokalsieger. 52 Länderspiele und Weltmeister 1990. Heute, vier Jahre nach dem Karriereende, ist er WM-Botschafter seiner Stadt. Thon: "Fans aus aller Welt werden sich in Gelsenkirchen wohl fühlen."

    Der Bergbau ist Vergangenheit, fast alle Zechen sind inzwischen geschlossen. "Gelsenkirchen hat sich verändert, ist vor allem grüner und viel schöner geworden." Als Beispiel nennt Thon das Schloß Berge: "Da lohnt sich ein Besuch."

    Das Wasserschloß wurde 1264 erbaut, liegt unmittelbar am Berger See im größten Park der Stadt. Nur zwei Kilometer entfernt von der Arena. Das restaurierte Schloß beherbergt einen edlen Restaurant- und Hotelbetrieb, hat aber auch einen herrlichen Biergarten. Thon: "Bei schönem Wetter ein traumhaftes Plätzchen."

    Weiter geht’s zur Buerer Markthalle, einem der In-Treffs. Umgebaut und modern gestaltet, reihen sich Feinschmeckerläden, gemütliche Bistros und Restaurants auf zwei Ebenen aneinander. Dazu die "Kronski-Bar" mit Tanzfläche und Livemusik. So richtig zum Abfeiern.

    Aber auch kulturell hat Gelsenkirchen einiges zu bieten. Das "Musiktheater im Revier" (MiR) zeigt während der WM unter anderem Vincenzo Bellinis "Zaira" als Erstaufführung außerhalb Italiens und "Heavy Music – Cool Love 2006" – eine Ballett-Performance von Jugendlichen für Jugendliche. Thon: "Ein Abend im MiR lohnt sich immer. Ich gönne ihn mir mindestens drei- bis viermal im Jahr."

    War früher der Bergbau das Aushängeschild, gilt Gelsenkirchen heute als deutsche Solar-Hauptstadt. Ihr Wissenschaftspark mit seinen Forschungsinstituten widmet sich besonders den Zukunftsenergien. Die Ausstellung SolarExpo bietet Besuchern täglich einen faszinierenden Einblick in die Entwicklung und Vermarktung neuer und erneuerbarer Technologien.

    Der Weg zurück zur Arena AufSchalke führt an einem äußerlich unscheinbaren Lotto- und Tabakwarenladen vorbei. Thon hält fast immer an – zum Plausch mit Besitzer Gert "Pele" Nowak. Der sagt: "Das WM-Motto: Die Welt zu Gast bei Freunden – das trifft auf Gelsenkirchen garantiert zu." Vor 23 Jahren hat Nowak das Geschäft von Schalke-Legende Ernst Kuzorra übernommen. Nowak: "Bis zu seinem Tod 1990 hat Ernst bei mir jeden Tag seine Fehlfarben geholt. Marke Tropenzierde, die 40er aus der 80er-Kiste." Übersetzt heißt das: Diese Zigarre kostete eigentlich 80 Pfennig, aber die 1-B-Ware ging für 40 Pfennig über den Ladentisch.

    Fährt man die Kurt-Schumacher-Straße nur wenige hundert Meter weiter, liegt linker Hand die Glückauf-Kampfbahn. Die alte Schalker Heldenstätte, in der die königsblauen Idole wie eben Kuzorra und Fritz Szepan in den 30er und 40er Jahren den berühmten Schalker Kreisel kreierten, wird zur WM zu neuem Leben erweckt. Auf einer 60 Quadratmeter großen Videowand können hier bis zu 22 000 Fans jedes WM-Spiel live verfolgen. Dazu wird es ein Musik- und Kulturprogramm in der Glückauf-Kampfbahn geben.

    "Dieses Stadion hat seinen Charme nie verloren," sagt Olaf Thon. Aber natürlich ist es nicht zu vergleichen mit der neuen Arena AufSchalke. Vier Vorrunden-Spiele sowie ein Viertelfinale werden in ihr ausgetragen. Thon: "Die Arena ist für mich das schönste Stadion Deutschlands." Die Arena, von der Fifa ausgezeichnet mit fünf Sternen, ist das neue Wahrzeichen der Stadt Gelsenkirchen. Thon sagt voller Vorfreude: "Die Stimmung wird einmalig sein. Ich freue mich total auf die WM."

    Insider-Tips für Fans:

    WM-Fest: In der alten Glückauf-Kampfbahn an der Kurt-Schumacher-Straße läuft ein umfangreiches Unterhaltungsprogramm. Auf einer 60 Quadratmeter großen Leinwand werden alle Spiele live übertragen. Dazu gibt’s an spielfreien Tagen musikalische Höhepunkte. Zum Beispiel von den "Simple Minds" (8. Juni), "Status Quo" (28. Juni), "Gipsy Kings" (29. Juni), "Tokio Hotel" (6. Juli) Eintritt jeweils nur 19 Euro, oder "Bryan Adams" (7. Juli) 22 Euro. Infos unter http://www.glueckaufkampfbahn2006.de

    Spar-Tip: Auf der Sportanlage "Offene Tür" am Berger See wird ein internationales Jugend-Zeltlager (bis 25 Jahre) errichtet. Kosten pro Nacht: 6 Euro. Bei eigenem Zelt: 3 Euro. Info: http://www.jugendcamp-gelsenkirchen.de

    Fan-Treffpunkt: Gaststätte "Der Schalker" mit großer Freiterrasse direkt neben Schalkes Geschäftsstelle. Mehr Infos zu allen WM-Aktivitäten: http://www.fifawm2006.gelsenkirchen.de

    Gruß Andi
    Gestern noch in Kiew,morgen schon in Wien,
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  • KaiserslauternDatum18.03.2006 00:33
    Thema von Andi im Forum Das wird in Deutschlan...

    'Fußball gehört hier zum Leben'

    Wer in Kaiserslautern ist, muß unbedingt auf den Betzenberg - sagt Horst Eckel, WM-Botschafter der Stadt. Aber auch ein Besuch in der Innenstadt lohnt sich immer.

    Horst Eckel (74) ist es etwas peinlich. "Wenn ich ehrlich bin, kenne ich mich in Kaiserslautern gar nicht mal so gut aus", sagt er verlegen, "weil ich meistens nur zum Training und zum Spiel oder zur Arbeit hier gewesen bin. Ich lebe und wohne, seit ich denken kann, in Bruchmühlbach."

    Doch Horst Eckel ist nun mal Botschafter von Kaiserslautern und nicht der seiner Heimatstadt, die knapp 30 Kilometer westlich liegt.

    Sein Name ist wie der von Fritz und Ottmar Walter, Werner Liebrich und Werner Kohlmeyer untrennbar mit der WM-Stadt verbunden: als Mitglied der FCK-Meistermannschaft (1951 und 1953) und als Mitglied der Weltmeister-Elf von 1954. Kaiserslautern ist die Stadt, in der Eckel große sportliche Triumphe gefeiert hat. Der erste Weg führt, na klar, auf den Betzenberg. Das Fritz-Walter-Stadion ist für jeden Besucher der kleinsten aller zwölf WM-Städte (nur knapp 100.000 Einwohner) einfach ein Muß - selbst wenn er keine Karte für ein WM-Spiel ergattert hat.

    "Fußball und die Begeisterung dafür, das gehört in Lautern fast schon zum Leben", sagt Eckel. "Wer die Stadt verstehen will, muß hier hoch, oder wie wir Pfälzer sagen, uff de Betze."

    Das umgebaute Stadion gefällt ihm, nur mit der Gestaltung der Außenfassade hat der ehemalige Sport- und Kunstlehrer seine Probleme. "Alles viel zu bunt. Nur rote Fliesen, das hätte gereicht."

    Zurück in der Innenstadt, geht es erst einmal unter die Erde. Unter dem ehemaligen Casimirschloß mit dem heute noch bestehenden Casimirsaal, wo Empfänge und Konzerte stattfinden, wurden 188 Gräber mit Totenschädeln und Skeletten gefunden. "Ein bißchen wie die Katakomben von Palermo", schildert Eckel seine Eindrücke.

    Als Kontrast zu den unterirdischen Gängen folgen 84 Meter Höhe: Die Dachterrasse in der 22. Etage des Rathauses ist hinter der Marienkirche (98 Meter) der höchste Punkt der Stadt. "Von hier hat man einen wirklich herrlichen Blick auf Lautern und den Pfälzer Wald. Und ganz da hinten im Westen, da liegt Bruchmühlbach", sagt Eckel .

    Nach einem kurzen Anruf daheim bei seiner Frau Hannelore ("Wart nicht mit dem Essen auf mich") geht es ins "Spinnrädl", das einzig erhaltene Fachwerkhaus und Eckels Lieblingslokal mit Pfälzer Spezialitäten. "Wenn wir in Lautern sind, gehen wir hier meist eine Kleinigkeit essen und trinken – ein, zwei Schoppen Wein." Nur: halbtrocken muß er sein.

    In der Nähe des historischen Gasthauses liegt die spätgotische Stiftskirche, mit einem Baubeginn in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts auch das älteste Gebäude von Kaiserslautern. Für Horst Eckel eine ganz besondere Kirche, denn "hier wurden meine Frau und ich getraut."

    Auch die Fruchthalle, nach dem Vorbild des Palazzo Medici in Florenz gebaut, birgt für ihn Erinnerungen. Bis 1910 war das Gebäude eine Markthalle, seitdem finden dort Empfänge und große Festveranstaltungen statt, wie zum Beispiel im Jahr 2000 die 100-Jahr-Feier des FCK. Und: "Nach unseren beiden Meisterschaften wurden wir hier empfangen", erinnert sich Eckel. Er erklärt: "Kaiserslautern wurde im Krieg ziemlich zerstört, und damals gab es noch kein richtiges Rathaus, in dem Platz für eine solche Feier gewesen wäre."

    Einer seiner Lieblingsplätze ist der Japanische Garten in unmittelbarer Nachbarschaft zum Zentrum. Mit 13.600 Quadratmetern ist er der größte in Deutschland. Hier finden sich exotische Pflanzen, Teiche, Wasserfälle, ein Steingarten und sogar ein original japanisches Teehaus.

    "Ich bin sicher, daß sich unsere japanischen Gäste während der WM dort wie zu Hause fühlen werden. Für mich ist dieser Platz auf jeden Fall eine Oase der Ruhe", erzählt Eckel. "Und außerdem", sagt er jetzt lachend, "liegt der Garten an der Straße, die Richtung Bruchmühlbach führt. Von hier ist es nur eine gute halbe Stunde, dann bin ich daheim."

    Insider-Tips für Fans

    WM-Partys: Es gibt zwei große Public Viewing Areas: auf dem Stiftsplatz und in der Barbarossastraße. Außerdem werden in der Innenstadt kleinere Bühnen aufgebaut. Höhepunkt: das Weindorf im Hof der Stiftskirche. Täglich von 11 bis 24 Uhr.

    Hotels: Ob Luxushotel, Ferienwohnung, private Gästezimmer bis hin zu Stellplätzen für Wohnwagen oder einem Fancamp – Kaiserslautern bietet alles. Informationen zu Unterkünften, Flügen oder Sightseeing unter http://www.kaiserslautern.de/wm2006 oder Tel.: 0631 – 3652316/17.

    Sonderservice: Ein mobiles Internet-Portal bietet jedem Benutzer mit internetfähigem Handy die neuesten Nachrichten, Informationen und Dienste rund um die WM unter http://mobil.kaiserslautern.de. Zudem gibt es ein mehrsprachiges Navigationssystem fürs Handy, kostenlos unter http://www.cityguide-mobile.com

    Gruß Andi
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  • LeipzigDatum18.03.2006 00:32
    Thema von Andi im Forum Das wird in Deutschlan...

    Leipzig, die Stadt der kurzen Wege

    WM-Botschafter René Müller empfiehlt, seine Stadt gemütlich zu Fuß zu erkunden. Die beste Stimmung herrscht im Irish Pub, und Shoppen im Bahnhof ist normal.

    Am liebsten zeigt René Müller Besuchern seine Stadt von oben – aus 142 Meter Höhe. "Von hier aus hat man einen herrlichen Blick über Leipzig und das Umland", sagt Müller beim Spaziergang über die Aussichtsplattform des City-Hochhauses am Augustusplatz. In der WM-Stadt Leipzig nennt man das Gebäude mit den 34 Etagen liebevoll Weisheitszahn oder Uni-Riese, seit es 1974 als Mittelpunkt des Universitäts-Komplexes errichtet wurde.

    Hinter den Dächern der Altstadt erkennt man das Zentralstadion. René Müller schwelgt in Erinnerungen. "Dort habe ich zu DDR-Zeiten noch vor 100.000 Menschen im Europapokal gespielt", sagt Müller, früher Torwart von Lok Leipzig und der DDR-Nationalmannschaft.

    Mittlerweile ist in den alten Gemäuern ein hochmodernes Stadion mit 45000 Sitzplätzen entstanden. Über Brücken gelangen die Besucher zu den überdachten Sitzplätzen auf dem umlaufenden Unterrang und den beiden Oberrängen auf den Längsseiten.

    Leipzigs WM-Botschafter Müller ist stolz auf die Arena. "Das schönste ist, daß Altes und Neues ineinander übergehen. Ich habe mich sehr gefreut, daß das Stadion an seiner ursprünglichen Stelle umgebaut worden ist. Das hat Charme und sieht nicht aus wie eine Tankstelle", sagt Müller. Für ihn ist es wichtig, daß die Fans die Arena von der Innenstadt bequem zu Fuß erreichen können. "Ein Stadion gehört in die Stadt und nicht nach außerhalb. Das paßt in Leipzig. Die Besucher können in 20 Minuten gemütlich vom Hauptbahnhof dorthin laufen."

    Der große Vorteil für Müller ist: "Leipzig ist die Stadt der kurzen Wege. Man kann alles sehr schnell erreichen. "Vom Bahnhof bis zum alten Rathaus im Stadtkern braucht man zu Fuß höchstens zehn Minuten. Müller trinkt seinen Milchkaffee gern im Mövenpick-Restaurant direkt neben dem historischen Rathaus. "Hier sind sehr viele alte Fassaden erhalten worden", sagt er.

    Zum Bummeln liebt Müller die Mädler-Passage, ein historisches Leipziger Bauwerk. Dort gibt es Geschäfte, Cafés und das berühmte Lokal Auerbachs Keller, wo schon im Jahre 1525 Wein ausgeschenkt wurde. Müller: "Hier sollte man auf jeden Fall einmal gewesen sein."

    Für das Bierchen nach dem Fußball-Spiel empfiehlt der Trainer vom Oberliga-Klub Hallescher FC den Irish Pub Killywilly in der Karl-Liebknecht-Straße. "Da habe ich zum Beispiel das Champions-League-Finale 2005 zwischen Liverpool und dem AC Mailand geschaut. Der Laden war proppenvoll, es herrschte Superstimmung", sagt Müller.

    Er selbst trinkt dort am liebsten die irische Biersorte Kilkenny. "Es gibt auch ein gutes Apfelbier. Aber Vorsicht, nicht so schnell trinken. Das schmeckt wie Limonade", sagt Müller und lacht. Seine zweite Kneipenempfehlung ist der Biergarten am Bayerischen Bahnhof. "Da kann man im Sommer herrlich draußen sitzen und ein kühles Getränk genießen", sagt Müller.

    Besonders stolz ist der WM-Botschafter auf den Hauptbahnhof. "Da haben unsere Stadtväter wirklich Mut bewiesen, darin eine Einkaufsmeile zu errichten", sagt Müller. 1998 wurde der Bahnhof renoviert. Unter den Querbahnsteigen entstanden die Bahnhof-Promenaden, ein Einkaufszentrum auf drei Etagen. Müller glaubt, daß sich Gäste dadurch sofort wohl fühlen, sagt: "Man wird wunderbar in Leipzig begrüßt, und das Konzept funktioniert super. Viele Menschen gehen im Bahnhof shoppen. Das ist hier ganz normal."

    Er liebt die Aufbruchstimmung und Offenheit in seiner Stadt. Müller: "Auf Grund der großen Messen haben wir hier schon immer viele internationale Gäste gehabt, die Menschen sind sehr aufgeschlossen gegenüber fremden Kulturen. Deshalb sind wir auf die WM mit den Tausenden internationalen Besuchern bestens vorbereitet."

    Insider-Tips für Fans:

    WM-Fest: Vom 9. Juni bis 9. Juli findet auf dem Augustusplatz mitten in der City die große Fan-Party statt. Auf 75000 Quadratmetern gibt es Musikbühnen und Relaxing-Zonen zum Erholen.

    Public Viewing: Auf einem 60-Quadratmeter-Bildschirm werden alle 64 WM-Spiele gezeigt. Infos: http://www.fifawm2006.leipzig.de

    Besonderer Spartip: Für den kleinen Geldbeutel wird das Bruno-Plache-Stadion vom 1. FC Lok Leipzig zum Campingplatz umgewandelt. Für bis zu 3000 Gäste wird ein buntes Rahmenprogramm geboten. Kosten: 20 Euro/Nacht. Kontakt: 0341-9800794.

    Nachtleben: Anziehungspunkt ist das Kneipenviertel rund um das Barfußgäßchen und die Gottschedstraße. Hier gibt es Kneipen und Bars, die WM-Aktionen anbieten. Tanz-Tip: Die “Moritzbastei”. Auf drei Etagen unter der Erde wird für Stimmung gesorgt.
    Tourismusbüro: Weitere Infos zu Unterkünften, Flügen und Sightseeing unter: 0341-19433 oder im Internet http://www.leipzig.de/de/tourist

    Gruß Andi
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  • NürnbergDatum18.03.2006 00:30
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    'Auf der Burg ist es am schönsten'

    Andi Köpke schwärmt als WM-Botschafter vom Christkindlesmarkt, dem Burggarten und den schönen Straßencafés in Nürnberg. Sein Tip: unbedingt die original Rostbratwürste testen.

    Die Suche nach dem Glück erweist sich als schwierig. Zweimal geht Andreas Köpke langsam um den Schönen Brunnen. Doch sein Blick gilt nicht den goldverzierten Figuren des Brunnens, der zu den größten Sehenswürdigkeiten Nürnbergs gehört. Köpke studiert das schwarze, schmiedeeiserne Gitter rund um das Kunstwerk. Bis er endlich einen in das Gitter eingefaßten, unscheinbaren, schwarzen Ring gefunden hat. "Wenn man an dem dreht, bringt das Glück", sagt Köpke und lacht. "Ich drehe ihn gleich fünfmal, vielleicht hilft es uns ja bei der WM."

    Als Torwarttrainer der deutschen Nationalmannschaft kann Köpke Glück gebrauchen, schließlich will Deutschland Weltmeister werden. Mit der WM ist der Europameister von 1996 aber auch noch als WM-Botschafter der Stadt Nürnberg eng verbunden. Jener Stadt, in der er von 1986 bis 1994 und 1998 bis 1999 für den 1. FC Nürnberg 280 Bundesliga-Spiele bestritt. Und in der er auch nach dem Ende seiner Karriere mit Ehefrau Birgit und den Kindern Caroline (13) und Pascal (10) wohnt.

    Seine Stadtführung beginnt Köpke auf dem Hauptmarkt im Zentrum, wo auch der Schöne Brunnen steht. "Hier ist im Winter der Christkindlesmarkt. Der berühmteste Weihnachtsmarkt der Welt", erklärt Köpke. "Aber auch im Sommer ist es hier schön, wenn die Straßencafés geöffnet haben", sagt er. Gleich am Hauptmarkt steht die Frauenkirche. Täglich lockt hier um 12 Uhr das Glockenspiel Touristen an. "Und im Winter spricht von da oben das Christkind zur Eröffnung des Christkindlesmarktes", sagt Köpke.

    Weiter geht es in Richtung Burg, das Wahrzeichen der Stadt. Zu Fuß ist die in fünf Minuten zu erreichen. "In Nürnberg ist alles gleich um die Ecke. Das mag ich an der Stadt", sagt der gebürtige Kieler. Dabei hat Nürnberg 493.000 Einwohner. Auf dem Weg zur Burg geht es an der Lorenzkirche und am Albrecht-Dürer-Haus, in dem der berühmte Maler einst seine Kunstwerke schuf, vorbei. Und natürlich am Bratwursthäusle.

    "Wer nach Nürnberg kommt, muß einfach auch original Nürnberger Rostbratwürste probieren. Im Bratwursthäusle gibt es die besten", sagt Köpke und kauft sich "3 in am Wegla", wie der Franke zum Bratwurstbrötchen sagt.

    Auf der Burg angekommen, steuert Köpke gleich in Richtung Burggarten. "Im Sommer ist das hier oben traumhaft. Alles grün, schöne Blumen und ein sagenhafter Ausblick über die Stadt", sagt er. "Die Burg gehört zu meinen Lieblingsplätzen. Die alte Stadtmauer geht praktisch um die ganze Innenstadt herum", sagt Köpke.

    Eine weitere Attraktion ist das Eisenbahn-Museum am Hauptbahnhof. Hier kann man den Nachbau des Adler, der ersten Eisenbahn in Deutschland, die 1835 von Nürnberg nach Fürth fuhr, bewundern.

    Zum Abschluß geht’s ins Frankenstadion. Vom 56 Millionen Euro teuren WM-Umbau ist der einstige Weltklassetorwart begeistert. "Ich habe dieses Stadion schon immer gemocht. Aber erst jetzt ist es ein richtiges Schmuckkästchen. Schade ist nur, daß die Laufbahn nicht entfernt wurde. Ein reines Fußballstadion wäre noch schöner geworden", sagt Köpke.

    Daß in Nürnberg bis auf eine Achtelfinal-Partie keine Knallerspiele steigen, stört Köpke weniger. "Hauptsache ist, daß sich die Besucher aus aller Welt hier wohl fühlen. Ich bin mir sicher, daß sie in Nürnberg viel Spaß haben werden."

    Insider-Tips für Fans:

    Fanfest: In Sichtweite des Franken-stadions wird das Fan-Fest auf dem Volksfestplatz die zentrale Anlaufstelle in Nürnberg sein. Neben Public Viewing mit allen 64 Spielen gibt es ein kostenloses Unterhaltungs- und Showprogramm, unter anderem mit Soccercourts, Wellnessbereich, Massagen, einem fränkischen Bierdorf und einem Weinfest.

    Ballazzo: In dem Kulturzentrum am Eingang der Nürnberger Altstadt werden alle 64 WM-Spiele auf Großbildleinwand gezeigt. Das Café und die Lounge bieten Konzerte, Ausstellungen, Modenschauen, Lesungen und After Hour Partys.

    Tourismuszentrale: Im Internet unter http://www.meinestadt.de/nuernberg/wm06 gibt es alles von Anreise und Reiseplanung bis zur Zimmervermittlung. Weitere Infos bei der

    Tourismus-Zentrale: 0911/2336-0 und unter
    http://www.tourismus.nuernberg.de

    Gruß Andi
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  • FrankfurtDatum18.03.2006 00:29
    Thema von Andi im Forum Das wird in Deutschlan...

    'Das Stadion ist der schönste Platz'

    Jürgen Grabowski und Bernd Hölzenbein, die Frankfurter Idole, sind sich bei der Wahl des besten Apfelweinlokals nicht einig, schwärmen aber gemeinsam vom Römer und dem Stadion.

    Die Frage nach dem einzig wahren Apfelweinlokal trägt in Frankfurt fast schon religiöse Züge. Es ist zumindest eine Glaubensfrage, über die gerne und oft gestritten wird. Kein Wunder also, daß sich auch die beiden WM-Botschafter Bernd Hölzenbein (59) und Jürgen Grabowski (61) bei diesem Thema nicht einigen können.

    "Für mich gibt es nichts Schöneres, als beim Apfelwein Wagner zu sitzen, ein, zwei Schoppen zu trinken und abzuschalten", schwärmt Hölzenbein. "Es ist mein absolutes Lieblingslokal, und das Verblüffende ist: Egal, wo im Ausland ich gerade bin, jeder kennt den Wagner."

    Seine Vorliebe für das Lokal im berühmten Frankfurter Kneipen-Viertel Sachsenhausen hat auch einen familiären Grund: Seine Tochter Sabrina ist mit dem Mit-Inhaber Ralf Wagner verheiratet. "Klar spielt das mit eine Rolle, aber ich bin schon früher hin", sagt Hölzenbein.

    Tradition ist beim Apfelwein also wichtig. Und deshalb fällt es Jürgen Grabowski nicht ganz so leicht, im Wagner zu sitzen. "Ich geh’ schon seit zig Jahren nur zum Grauen Bock, bei denen schmeckt’s mir am besten", sagt er, als er an dem Apfelwein der Konkurrenz nippt. "Aber der hier ist auch okay."

    Außer in Sachsenhausen gibt es auch im Nordend, in der Berger Straße oder in Bockenheim viele Kneipen und Gartenlokale. "Ein Besuch in Frankfurt lohnt sich schon allein deshalb immer", sagt Grabowski, der seit Jahren in Taunusstein, 50 Kilometer von Frankfurt entfernt, lebt.

    Doch es sind nicht nur die Lokale, die die Main-Metropole auszeichnen. So unterschiedlich ihre Meinungen beim Thema "Apfelwein" sind, so einig sind sich Hölzenbein und Grabowski, wenn’s um die Sehenswürdigkeiten der Stadt geht.
    "Was jeder unbedingt sehen muß, ist das mittelalterliche Frankfurt rund um den Römer", sagt Hölzenbein. Der Römer, das ist das Frankfurter Rathaus mit dem prächtigen Kaisersaal.

    Auf dem Balkon des Römer werden und wurden Fußball-Mannschaften für ihre
    Erfolge von den Fans bejubelt. So wie Hölzenbein und Grabowski nach dem Gewinn des DFB-Pokals mit der Eintracht (1974 und 1975) und des Uefa-Pokals (1980). Oder nach dem Gewinn des WM-Titels 1974. "Wir beide waren hier allein nur mit Trainer Helmut Schön, weil die Bayern in München geblieben sind und die anderen alle heimgefahren sind", erinnert sich Hölzenbein. "Der Empfang damals, das war Gänsehaut pur."

    Gänsehaut bekommt man zwar keine auf der Aussichtsplattform des Main Towers, aber atemberaubend ist der Blick schon. Mit rund 200 Meter Höhe ist er das vierthöchste Hochhaus in Frankfurt – und der einzig öffentlich zugängliche Wolkenkratzer. "Wer Zeit hat und schwindelfrei ist, sollte die 4,50 Euro investieren und hochfahren", sagt Grabowski. "Es lohnt sich."

    Lohnenswert für Besucher sind auch die Alte Oper, die Einkaufsmeile Zeil, die vielen Grün- und Parkanlagen mitten in der Stadt oder die Uferanlagen entlang des Mains. Dort, zwischen Eiserner Steg und Ignatz-Bubis-Brücke, befindet sich auf beiden Seiten des Flusses während der WM die Party-Meile mit Beach-Club, Live-Bühne, Gastronomie. Mittelpunkt der sogenannten Main-Arena (15000 Fans) ist die 145 Quadratmeter große Bildfläche, die auf einer Bühne im Main aufgebaut wird. Auf ihr sind alle WM-Spiele kostenlos zu sehen. Hölzenbein und Grabowski sind stolz: "Das wird ein echtes Highlight."

    Der absolute Lieblingsplatz für beide ist jedoch die Commerzbank-Arena, früher Waldstadion. "Hier haben wir schließlich einen Großteil unserer Zeit verbracht", sagt Grabowski. Bei ihm waren es 15 Jahre mit 441 Bundesliga-Spielen, bei Hölzenbein 14 Jahre mit 420 Partien für Frankfurt. Und er ist noch immer dabei, sitzt als Chef-Scout auf der Eintracht-Geschäftsstelle in der neuen Arena. "Wenn ich den Stuhl umdrehe und aus dem Fenster aufs Tor schaue, hinter dem die Eintracht-Fans stehen, dann kann ich mir in Frankfurt nichts Schöneres vorstellen."

    Insider-Tips für Fans:

    WM-Fest: Auf beiden Seiten des Mains steigt die große WM-Party mit Beach-Club, Gastronomie und Public Viewing. Auf der Frankfurter Seite ist die Main-Arena (für 15000 Fans), auf der Sachsenhäuser Seite die Host-City-Area (für max. 1200 Vips) . Auf der 16-mal- 9,50-Meter-Bildfläche werden alle Spiele live und kostenlos übertragen. Zudem gibt’s ein Rahmenprogramm auf einer Live-Bühne.

    Kneipen-Szene: Natürlich in Sachsenhausen (Große Rittergasse), dazu auf der Berger Straße. Ein Muß für englische Fans: das Irish Pub am Hauptbahnhof.
    Unterkunft: Das Rhein-Main-Gebiet bietet mit 55000 Hotelbetten (eins bis fünf Sterne) die meisten in Deutschland. Zudem sollen Campingplätze eingerichtet werden, auch Privatzimmer werden angeboten. Mehr unter http://www.edff.net

    Info-Tip: Mehr Infos rund um die WM unter http://www.fifawm2006.frankfurt.de

    Gruß Andi
    Gestern noch in Kiew,morgen schon in Wien,
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  • HamburgDatum18.03.2006 00:25
    Thema von Andi im Forum Das wird in Deutschlan...

    'Wir sind die Brasilianer Deutschlands'
    Uwe Seeler räumt mit dem Vorurteil auf, daß die Bewohner der Hafenstadt reserviert
    seien. Und er hat jede Menge Ratschläge für Fußballfans, was man unbedingt sehen muß.

    Uwe Seeler (69) hat sich drei Stunden Zeit genommen – und drückt trotzdem aufs Tempo: “Wir müssen los, es gibt viel zu sehen.” Der WM-Botschafter Hamburgs zeigt die schönsten Plätze seiner Stadt. “Alster und Hafen muß man auf jeden Fall gesehen haben”, so Seeler. “Einmal im Jahr mache ich eine Hafenrundfahrt und eine Alstertour. Das kann ich jedem Hamburg-Besucher nur empfehlen.”

    Die Stadtrundfahrt mit Uwe Seeler beginnt bei den Landungsbrücken. Dort, vom Garten einer Jugendherberge, blickt man auf die Elbe und den Hafen. “Wer hier wohnt, hat alles richtig gemacht”, sagt Seeler. Sein Tip für gutes Essen: das edle Fischereihafen-Restaurant am nahegelegenen Fischmarkt. Seeler: “Da gibt es günstigen Mittagstisch. Die Qualität ist top.” Mehrmals pro Woche fährt er an der Elbe entlang zur Stadt. “Hier passiert immer etwas, das ist interessant.”

    Weiter geht es Richtung Reeperbahn. Auf dem Weg zur Davidwache, der bekanntesten Polizeiwache Deutschlands, blickt Seeler nach links zu einem Herren-Friseur in der Davidstraße und sagt: “Hier gehen wir rein.” Dem Inhaber Franz Stenzel schüttelt er die Hand. Der Friseur plaudert mit dem Idol der Stadt. Sie sind alte Bekannte. Seeler: “Er ist ein Top-Friseur – nur bei mir ist nicht mehr viel zu schneiden.” Schon die Beatles waren Kunden bei Stenzel.

    Nach einem Kaffee zieht Seeler weiter. Vor der Davidwache wird er nachdenklich. “Während der WM muß hier hoffentlich keiner hin. Ich wünsche mir, daß es keine Ausschreitungen und Verletzten gibt.” Sekunden später lächelt der Ehrenspielführer der Nationalelf wieder. Er hat den Reeperbahn-Imbiß Lucullus auf dem Kiez bei der Davidwache entdeckt. Seeler: “Ich mag Bratwurst und Bockwurst.”
    Seeler: “Hamburg bietet so viel. Die Reeperbahn zum Feiern, tolle Musicals, die Oper, durch die Parks und Alleen haben wir viele Grünflächen. In Hamburg reichen ein paar Tage eigentlich gar nicht.”

    Weiter geht es zur Speicherstadt. Wo früher Getreide gelagert wurde, befinden sich heute schicke Büros. Dazwischen haben Teppichhändler ihre Hallen. Dort kann man auf Spaziergängen viel entdecken.

    Anschließend geht Seeler in die Innenstadt. Er schwärmt vom Jungfernstieg an der Binnenalster: “Das ist ein toller Boulevard. Man kann einkaufen oder sich in ein Café setzen und die Stadt genießen. Der Blick ist wunderschön. Nur selten gibt es soviel Wasser mitten in der Stadt wie hier.” Seeler verrät, daß seine Frau hier oft zu finden ist: “Meine Frau geht in Ruhe einkaufen und bringt mir etwas mit.”

    Von der Binnenalster sind es nur ein paar Schritte zur Außenalster. Im Sommer sieht man dort viele Segelboote. Jogger und Walker trainieren auf der 7,5 Kilometer langen Strecke rund um die Außenalster. Seeler schwärmt: “Das Schöne an Hamburg ist:
    Alster, City, Reeperbahn und Hafen kann man zu Fuß erleben. Alles ist nah zusammen.”

    Und wie schätzt Seeler die knapp 1,8 Millionen Hamburger ein? Er lacht und sagt: “Wir Hamburger sind die Brasilianer Deutschlands. Wir sind nicht so reserviert, wie es oft heißt. Wir sind begeisterungsfähig und freundlich. Jeder soll uns fragen, wir geben gerne Auskunft.”

    Als Beweis für die Begeisterungsfähigkeit der Hamburger führt er die tolle Atmosphäre in der Arena an. Der 72malige Nationalspieler: “In so einem Stadion hätte ich gerne mal gespielt. Die Stimmung ist toll, man ist nah am Spielfeld, sieht von allen Plätzen gut – das ist sensationell.” Seeler: “Auch wenn man keine WM-Karten bekommt, sollte man als Hamburg-Besucher neben der Alster und dem Hafen auch das Stadion gesehen haben.”

    Vor dem Eingang wird man an Uwe Seeler erinnert. Dort steht eine überdimensionale Bronze-Skulptur seines rechten Fußes. Er sagt über sein Denkmal: “Ein guter Treffpunkt für Fans. Den Fuß kann niemand übersehen.”

    Insider-Tips für Fans

    WM-Fest: Im Fan-Park auf dem Heiligengeistfeld, im Herzen von St. Pauli, trifft sich die Fan-Szene. 50000 Zuschauer können hier auf Deutschlands größter Leinwand umsonst alle WM-Spiele live verfolgen. Hier gibt’s auch den kostenlosen Fan-Guide: Der 120 Seiten starke Reiseführer bietet Ermäßigungen für viele Sehenswürdigkeiten und den öffentlichen Nahverkehr. Im Internet Infos unter http://www.fifawm2006.hamburg.de

    Infobörsen: Alle Auskünfte zu Unterkünften und Freizeitangeboten sowie Sightseeing gibt es unter der Telefon-nummer 0 40/300 51 300 (Tourismusbüro) oder im Internet unter http://www.hamburg-tourism.de.
    Einen speziellen WM-Service bietet das Fan-Office: 0 40/42 86 36 294.

    Nachtleben: Heißester Tip ist der Kiez. Auf der Reeperbahn gibt’s die besten Party-Locations, aber auch typisch hanseatische Kneipen. http://www.reeperbahn.de/links.html

    Gruß Andi

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  • KölnDatum18.03.2006 00:24
    Thema von Andi im Forum Das wird in Deutschlan...
    509 Stufen bis zur Domspitze

    Die Stadt seiner Träume nennt Wolfgang Overath seine Heimatstadt Köln. Selbst beste Angebote verführten ihn niemals, den Rhein zu verlassen. "Denn ich bin ein echter Kölsche Jong", sagt der Präsident des 1. FC Köln und stellt seine Stadt vor.

    Klarer kann ein Liebesbekenntnis nicht sein. "Ohne Köln", sagt Wolfgang Overath (62), "nein, ohne Köln könnte ich ganz bestimmt nicht leben." Dabei hätte der 81malige Nationalspieler, Weltmeister von 1974 und heutige Präsident des 1. FC Köln schon zu seiner aktiven Zeit als Fußballer überall hingehen können: "Mir lagen super Angebote vor, doch ich bin geblieben. In Köln, in meiner Stadt!"

    Das Ehrenamt, als WM-Botschafter der Rhein-Metropole (eine Million Einwohner) aufzutreten, macht Wolfgang Overath stolz und glücklich zugleich: "Weil ich mich für diese Aufgabe nicht verstellen muß. Die Stadt und ihre Menschen sind einfach lebens- und liebenswert."

    1974 gehörte Köln nicht zu den WM-Austragungsorten. Im zweiten Anlauf hat es geklappt. Fünf Spiele gibt es im Rhein-Energie-Stadion. Overath: "Köln wird sich von seiner allerbesten Seite präsentieren. Die WM-Touristen werden bei uns voll auf ihre Kosten kommen. Köln hat unglaublich viel zu bieten."

    Alles überragend ist natürlich der Dom. Das Wahrzeichen ist das beliebteste Fotomotiv der viertgrößten Stadt Deutschlands. Die Zwillingstürme der hochgotischen Kathedrale, deren Grundsteinlegung auf 1248 zurückgeht, ragen unmittelbar neben dem Hauptbahnhof in den Himmel. "Wer an ihnen hochschaut, kommt sich unweigerlich winzig klein vor", erzählt Overath, der einen – wenn auch sehr mühsamen – Tip parat hält: die Besteigung des Südturms. Exakt 509 enge und steile Steinstufen hinauf. Schweißtreibend, aber lohnenswert. "Der fabelhafte Panoramablick über die gesamte Stadt entschädigt anschließend garantiert für alle Anstrengungen", verspricht der FC-Boss.

    In der Nähe des Doms liegt das Römisch-Germanische Museum, das einen interessanten Einblick in die römische Vergangenheit bietet. Zum Pflichtprogramm gehören auch das Museum Ludwig mit seiner Modernen Kunst und das Wallraf-Richartz-Museum mit Meisterwerken der Malerei des Spätmittelalters bis zum 19. Jahrhundert.

    Richtig süß wird es im Schokoladenmuseum am Rheinauhafen. Overath: "Köln und Kultur gehören fast genauso eng zusammen wie Köln und der Fußball." Oder Köln und Kölsch. 91 Kölsch-Sorten sind dokumentiert, 32 werden noch gebraut. Overath denkt an die Altstadt und sagt: "Hier kann man sehr leicht versacken. Vor allem, wenn man als Tourist das süffige und leckere Kölsch unterschätzt. Da hat schon so mancher sein blaues Wunder erlebt." Dann kann man sich bei einer Schiffahrt auf dem Rhein erholen. Oder man überquert den Fluß mit der Seilbahn, die 1957 anläßlich der Bundesgartenschau gebaut wurde.

    Und wo hält sich Wolfgang Overath besonders gerne auf? Einer seiner persönlichen Lieblingsplätze ist die Sonnenterrasse des Geißbockheims. Das ist die Gaststätte am Trainingsgelände seines 1. FC Köln. Sie bietet einen herrlichen Blick über die Rasenplätze auf das direkt angrenzende Naherholungsgebiet Decksteiner Weiher.
    Overath: "Viel Grün, viel Natur, viel frische Luft. Dazu ein leckeres Stück Kuchen und den Jungs beim Training zuschauen. Das bedeutet für mich Lebensqualität."

    Insider-Tips für Fans

    Fanfest: Die gesamte Kölner Innenstadt wird vom 7. Juni bis zum 9. Juli zur riesigen Bühne. Überall gibt’s Attraktionen rund um den Fußball. Dazu werden Großbildleinwände aufgestellt, auf denen die Spiele der Weltmeisterschaft live zu sehen sind. WM-Feeling pur täglich von 11 bis 23 Uhr.
    Fußball-Route: Köln ist Ausgangspunkt der "Deutschen Fußball Route NRW". Sie führt über eine Strecke von 550 Kilometern durch 15 Städte, die das Thema Fußball auf vielfältigste Art miteinander verbindet. Stationen in Köln sind dabei u. a. der Dom, die Deutsche Sporthochschule sowie das Deutsche Sport- und Olympia-Museum.
    Touristen-Info: Auf den Internetseiten http://www.koeln.de/fifawm2006 oder http://www.stadt-koeln.de/fifawm2006 können umfangreiche Informationen zu allen Aktivitäten rund um die WM abgerufen werden.

    Gruß Andi


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  • HannoverDatum18.03.2006 00:23
    Thema von Andi im Forum Das wird in Deutschlan...
    [/b]Hannover ist ein bißchen wie Venedig[/b]

    Böse Zungen behaupten: Das einzig Gute an Hannover ist, daß man sich nicht verlaufen kann. Vom Bahnhof zum Stadion geht man genau eine Viertelstunde. Immer geradeaus, und wenn sich die Straße gabelt, links halten. Wer vom Weg abkommt, kann sich trotzdem freuen: Rechts und links der sogenannten WM-Meile gibt es nämlich einiges zu sehen, verrät WM-Botschafter Hans Siemensmeyer (65), Hannovers letzter Nationalspieler vor Thomas Brdaric (30) und Per Mertesacker (21).

    1965 kam Mittelfeldspieler Siemensmeyer aus Oberhausen nach Hannover. Hier wurde er zum Nationalspieler (drei Spiele, zwei Tore) – und hätte er sich nicht verletzt, wäre er wahrscheinlich sogar zur WM 1970 nach Mexiko mitgefahren. Statt dessen blieb er in Hannover und schlug sogar mal ein Angebot von Inter Mailand aus: "Hier ist es wunderschön. Hannover ist die Stadt der kurzen Wege", sagt er.

    Los geht der Rundgang "unterm Schwanz": Am riesigen Reiter-Denkmal zu Ehren von Niedersachsens Landesvater König Ernst August, direkt vor dem Bahnhof, trifft man sich in Hannover.

    Dann geradeaus weiter auf der Bahnhofstraße, Beginn der WM-Meile, in Richtung Stadion. Dort können Fans auf zwei Etagen shoppen: Kaufhäuser rechts und links – und mittendrin eine zweite, tiefer gelegene Einkaufs-Promenade.

    Geht man am Ende wieder die Treppen rauf, steht man oben direkt vor der berühmten Kröpcke-Uhr, benannt nach einem ehemaligen Oberkellner des angrenzenden Cafés. Schräg gegenüber liegt dann schon Siemensmeyers Geheimtip: das Eiscafé "Giovanni L." mit 35 selbstgemachten Eissorten. "Eine leckerer als die andere. Hier gehe ich immer hin, wenn ich in der Stadt bin", schwärmt Siemensmeyer.

    Etwas weiter unten ragt rechts die Marktkirche in den Himmel. Um sie herum liegt die Altstadt. "Da haben die Fans im vergangenen Jahr beim Confed-Cup schon gefeiert", sagt Siemensmeyer. "Hier gibt es viele kleine schöne Kneipen."
    Siemensmeyer kehrt gerne mal ins "Brauhaus Ernst August" ein: Dort gibt’s Frühstück ab 1,80 Euro. "In anderen Städten zahlen Fans sicher mehr", meint Siemensmeyer, der mittlerweile Rentner ist. Mit dem Fußball verbindet ihn nur noch, daß er eine Dauerkarte für die 96-Spiele hat.

    Weiter geht’s auf der WM-Meile. Wo sich die Straße gabelt, Richtung Stadion links halten – es lohnt aber ein kurzer Blick nach rechts: Dort am Leine-Ufer stehen seit 1974 drei dralle Nanas, Kunstfiguren von Niki de Saint Phalle: "Früher waren sie heiß umstritten, heute sind sie heiß geliebt", weiß Siemensmeyer.

    Ein paar Meter weiter verschwindet die Leine im Boden und fließt unter der Erde weiter: "In welcher anderen Stadt gibt es das schon, daß ein Fluß unterirdisch fließt?" fragt Siemensmeyer, der als Jugendtrainer nach seiner aktiven Karriere Bundesliga-Stars wie Christof Babatz, Niclas und Dennis Weiland (alle FSV Mainz), Detlev Dammeier (Arminia Bielefeld) und Frank Pagelsdorf (Trainer Hansa Rostock) hervorgebracht hat.

    Auf der anderen Straßenseite taucht unterdessen das Rathaus auf: "Ein imposantes Gebäude", findet Siemensmeyer. Und in der Tat: Es sieht fast aus wie ein Schloß, und weil der Untergrund sumpfig ist, steht das Rathaus auf Tausen-den Holzpfählen: "Hannover ist eben ein bißchen wie Venedig", sagt Siemensmeyer und schmunzelt. Einzigartig in Europa: Ein schräger Aufzug fährt Besucher hoch in die Kuppel des Rathauses. Von dort aus kann man bei gutem Wetter bis in den Harz blicken – das Stadion ist von hier nur noch ein paar Steinwürfe entfernt.

    Unmittelbar daneben liegt der Maschsee: Siemensmeyers Lieblingsplatz in Hannover, denn "wo gibt es schon einen See mitten in der Stadt?" fragt er. Eine Stunde und 15 Minuten dauert es, zu Fuß um den See zu gehen.

    Endstation Stadion: Unterm Dach der Arena hängen schon die Flaggen der Länder, die hier bei der WM in der Vorrunde auflaufen werden. "Das werden tolle Duelle. Hier muß man einfach gut spielen", ist sich Siemensmeyer sicher.

    Gruß Andi
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  • StuttgartDatum18.03.2006 00:22
    Thema von Andi im Forum Das wird in Deutschlan...
    'Schauen Sie sich um! Es lohnt sich!'

    Hansi Müller war lange Zeit im Ausland. Doch er kehrte wieder zurück nach Stuttgart. "Ich hänge an der Stadt", sagt er. Hier stellt er die Sehenswürdigkeiten vor.

    "Alte Liebe rostet nicht" heißt es im Sprichwort. Das dachte sich auch Hansi Müller (48). Deswegen kehrte der einstige Mittelfeldstar nach seinen Auslandsaufenthalten in Mailand, Como, Innsbruck sowie einer Zwischenstation in München 1998 wieder nach Stuttgart zurück.

    "Ich bin hier geboren, ich hänge an Stuttgart. Die Stadt ist viel schöner als ihr Ruf", sagt der 42malige Nationalspieler, der 1980 mit Deutschland Europameister und zwei Jahre später Vizeweltmeister wurde. Heute ist Müller, einst Profi unter anderem beim VfB Stuttgart und Inter Mailand, WM-Botschafter der Schwabenmetropole.

    Stuttgart, mit 593.000 Einwohnern die sechstgrößte Stadt Deutschlands, ist bei der WM Austragungsort von vier Vorrundenspielen, einem Achtelfinale sowie dem Spiel um Platz drei. "Stuttgart wird sich von seiner allerbesten Seite präsentieren. Die WM-Touristen werden auf ihre Kosten kommen, denn die Stadt hat sehr viel zu bieten. Schauen Sie sich um, es lohnt sich", verspricht Müller.

    Um bei einem Streifzug durch die Schwaben-Metropole nichts zu übersehen, empfiehlt er den Gästen als erstes einen Besuch des Fernsehturms. Das offizielle Kulturdenkmal wurde 1955 in Betrieb genommen.

    "Bei einer Gesamthöhe von 216,61 Metern", sagt Müller, "bietet er einen herrlichen Rundblick über die Stadt." Zu deren schönsten Stellen gehört auch das alte Schloß am Schillerplatz mitten in der Innenstadt. Heute beherbergt es das Württembergische Landesmuseum. "Im 16. Jahrhundert wurde die Wasserburg zu einem großzügigen Renaissanceschloß ausgebaut. Der Innenhof mit seinen prachtvollen Arkaden gilt als Glanzstück dieser Bauepoche", sagt Müller.

    Wenige Meter entfernt steht das spätbarocke Neue Schloß. Es diente einst als Residenz der württembergischen Könige. Direkt angrenzend befindet sich der Schloßplatz mit seiner Jubiläumssäule. "Er gilt zu Recht als Stuttgarts schönster Platz", sagt Müller.

    Kulturliebhabern legt er auch den Besuch von Schloß Solitude ans Herz. "Sollten Besucher bei all dem Stress, den eine Stadtbesichtigung mit sich bringt, zwischendurch ein wenig Erholung nötig haben, da wüßte ich etwas", sagt Müller.

    "Besuchen Sie doch einmal die Schwabenquellen." Rund um eine exotische Badelagune inmitten einer Felsenlandschaft gruppieren sich sieben finnische Blockhaus-Saunen, Dampfbäder und faszinierende Wasserattraktionen. Empfehlenswert zum Relaxen ist auch ein Besuch der Wilhelma, Stuttgarts Zoo.

    Wer viel besichtigt, der wird hungrig. Und wer Appetit auf schwäbische Köstlichkeiten hat, für den hat Müller einen Geheimtip parat: den "Kachelofen" in der Eberhardstraße, gleich beim Hans-im-Glück-Brunnen.

    "Dieses Lokal ist eine schwäbische Institution in der Innenstadt, mit Promifotos an den Wänden, Spitzendecken auf den Tischen und einer tollen schwäbischen Küche", sagt Müller.

    Und wo hält sich Hansi Müller besonders gerne auf? "Es gibt viele schöne Plätze in Stuttgart", sagt er. "Aber ganz besonders gefällt mir die Calwer Straße mit ihren tollen Geschäften und schönen Restaurants, vor denen man im Sommer herrlich draußen sitzen kann."

    Gruß Andi


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  • Bayern hat eine gute PositionDatum15.03.2006 23:06
    Thema von Andi im Forum Wechselgerüchte

    Im Transfer-Poker um Nationalstürmer Lukas Podolski vom 1. FC Köln
    sieht Hoeneß den FC Bayern im Wettstreit mit den ebenfalls an dem
    Jungstar interessierten Bundesligisten Hamburger SV und Werder Bremen
    weiterhin in einer guten Position. «Entweder er bleibt in Köln, oder
    er kommt zu uns. Das sagt mein Gefühl», meinte der Manager. Man werde
    die Gespräche mit dem 1. FC Köln aber erst dann fortführen, wenn die
    sportliche Zukunft des Abstiegskandidaten geklärt sei, kündigte
    Hoeneß an.

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  • Kadernominierung für das USA SpielDatum15.03.2006 22:38
    Thema von Andi im Forum Aktuelles

    Der Kader

    Tor: 1 Oliver Kahn (Bayern München), 9 Jens Lehmann (Arsenal London), 23 Timo Hildebrand (VfB Stuttgart)

    Abwehr: 3 Arne Friedrich (Hertha BSC Berlin), 5 Robert Huth (Chelsea London), 24 Marcell Jansen (Borussia Mönchengladbach), 16 Philipp Lahm (Bayern München), 29 Per Mertesacker (Hannover 96), 25 Patrick Owomoyela (Werder Bremen), 21 Christoph Metzelder (Borussia Dortmund), Manuel Friedrich (FSV Mainz 05)

    Mittelfeld: 17 Sebastian Kehl (Borussia Dortmund), 13 Michael Ballack, 26 Sebastian Deisler, 7 Bastian Schweinsteiger (alle Bayern München), 18 Tim Borowski, 8 Torsten Frings (beide Werder Bremen), 15 Fabian Ernst (Schalke 04), 19 Bernd Schneider (Bayer Leverkusen)

    Angriff: 14 Gerald Asamoah (Schalke 04), 10 Mike Hanke (VfL Wolfsburg), 11 Miroslav Klose (Werder Bremen), 20 Lukas Podolski (1. FC Köln)

    Mich hat überrascht, das Manuel Friedrich nomminiert wurde.

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  • Schalke verbucht RekordumsatzDatum15.03.2006 22:35
    Thema von Andi im Forum Schalke 04

    Bundesligist FC Schalke 04 hat am gestrigen Dienstag fristgerecht den Lizenzantrag für die Spielzeit 2006/2007 bei der Deutschen Fußball-Liga (DFL) eingereicht.

    Der von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young AG uneingeschränkt testierte Jahresabschluss zum 31. Dezember 2005 weist einen Jahresüberschuss in Höhe von knapp 1,4 Mio. Euro (1.377.212,65 Euro) und einen Umsatz in Höhe von 131,8 Mio. Euro (131.849.531,31 Euro) aus.

    Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit beträgt 4,1 Mio. Euro (4.056.756,60 Euro). Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit verbessert sich auf 16,0 Mio. Euro (16.047.000 Euro). Das Vereinsvermögen steigt auf 42,7 Mio. Euro (42.748.092 Euro).

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  • Thema von Andi im Forum 1. FC Nürnberg

    Deutschlands bekanntester Ratenkredit, easyCredit, ist der neue Namensgeber für das Franken-Stadion, die Heimspielstätte für die Bundesliga- und DFB-Pokalbegegnungen des 1. FC Nürnberg.

    Das Stadion heißt künftig easyCredit-Stadion. Der Vertrag beginnt am 15.03.2006 und endet am 30.06.2011 mit Option auf Verlängerung um weitere vier Jahre.

    Michael A. Roth, Präsident des 1. FC Nürnberg, zeigte sich hoch erfreut über die neue Partnerschaft: 'Wir freuen uns sehr, mit der norisbank als seriösem und sehr erfolgreichem Unternehmen mit langer Tradition in Nürnberg einen neuen langjährigen Partner für den 1. FCN gewonnen zu haben. Darüber hinaus gratulieren wir der Betreibergesellschaft zum Vertragsabschluss über das Namensrecht am Stadion.'

    Gruß Andi
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  • Deisler droht auszufallenDatum15.03.2006 22:31
    Thema von Andi im Forum FC Bayern
    Ein kurzer Schrei, dann sank Sebastian Deisler zu Boden. Bei einem Zweikampf mit Owen Hargreaves hatte sich der Nationalspieler vom FC Bayern München das rechte Knie verdreht. Begleitet von Physiotherapeut 'Atze' Gebhard humpelte Deisler schließlich vom Platz. Er musste das Training abbrechen.

    Wie schwer sich der 26-Jährige verletzt hat, stand nach dem Training am Dienstag noch nicht fest. Erst genauere Untersuchungen werden Aufschluss darüber geben. Mit einer Diagnose ist im Laufe des Mittwochs zu rechnen.

    Ismael wieder fit

    Ohne die Verletzung von Deisler wäre das erste Training in der neuen Woche in positiver Erinnerung geblieben. Zum einen weil es beim 60-minütigen Trainingsspielchen lautstark und intensiv zur Sache ging, zum anderen weil Valérien Ismael nach überstandener Knieprellung wieder im Einsatz war.

    Gruß Andi

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